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Ich, Corona und die Liebe zum Brot

Aktualisiert: 1. März 2021

Als 2019 Corona im Anrollen war, wusste ich noch nicht, dass für mich Brot backen ein Riesen Thema werden sollte, habe ich doch bis dato meine Brote im Supermarkt gekauft.

Also ergab es sich, dass ich mich mit dem Thema Brot intensive auseinandersetzte, durch stundenlange „YouTube“ Rezepte schauen und Dokus regelrecht zu inhalieren habe ich mich schlussendlich an die Materie Brot herangewagt, ich begann mir meinen ersten Sauerteig zu züchten, der auf Anhieb funktionierte und im Juli 2020 seinen ersten Geburtstag feiert 😊.

Mein erstes Brot war dann ein Roggenbrot und anderes Gebäck, wie (Semmeln aus Weizensauerteig), denn ich natürlich auch gleich ansetzten musste, denn ein Brot hat nur ein großartiges Aroma, wenn viel Zeit im Teig steckt, ich hatte auch da nicht genug, ich musste immer wieder neue Rezepte ausprobieren und ich freute mich schon jedes Mal, wenn ich so ein Rezept in meiner Knetmaschine umsetzten konnte.

Es folgten neben Dinkelbrot, auch Vollkornbrot, Roggensemmerl mit Sonnenblumenkernen und Wurzelbrote, alle mit meinem geliebten Sauerteig, den ich auch immer anfütterte und die Zeit gab, die er brauchte.

Es gibt noch so unendlich viele Brotrezepte, die ich auf jedenfalls ausprobieren möchte, für mich ist das Thema Brot zur Passion geworden, ich liebe es Brot zu backen, zu sehen, was ich für ein Feedback bekomme, mir ist es eine Freude zu sehen, wenn sich das Brot im Ofen aufwölbt.

Wer die Sprache des Brotes versteht, versteht, was wir für einen Schatz haben, den in einen Handgemachten Brot steckt, so viel Liebe und Zeit drinnen.

Heutzutage gehen wir alle aus Zeitmangel in den Supermarkt und kaufen ein Brot, dabei braucht man für ein selbstgemachtes Brot wenig Zeit, der Sauerteig ruht derweil ich schlafe und am morgen nach dem Frühstück mische ich die Zutaten zusammen.

Ich ertappe mich immer, wenn ich mit meinem Mann, oder Freunden spreche, dass Brot mein ständiger Gesprächsstoff ist, ich merke, wie sehr ich für das Thema brenne.

Also war es Zufall, oder auch Schicksal, das ich zu dem Thema Brot gestoßen bin, jedenfalls ist es eine großartige Bereicherung, es ist was Sinnliches, fast schon was Meditatives beim Ofen zu stehen und dem Brot zuzusehen, wenn die Kruste aufspringt.

Für mich hat die Pandemie das Brotbacken beschert, was ich sicher nicht ohne Corona gemacht hätte, auch fokussiere ich mich mehr den je auf regionale und saisonale Produkte.

Das werden sicher nicht die einzigen Gedanken meines Schaffens sein, vielleicht ist es durch Corona, dass man immer hungrig auf neue Projekte bleibt.

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